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Irgendwann ist es soweit – die Fenster im Haus müssen ausgetauscht werden. Da es sich dabei um eine recht große Investition handelt, sollte sie gut durchdacht werden. Der Einbau energieeffizienter Fenster wird mit Fördergeldern unterstützt. Langfristig lässt sich mit den passenden Fenstermodellen der Wohnkomfort steigern und die Heizkosten senken.
Neue Fenster sind nicht gerade kostengünstig, vor allem wenn man auf die Energieeffizienz achten möchte. Sind sie aber erstmal eingebaut, kann man lange davon profitieren. Ein Kostenvergleich zwischen Zwei- und Dreifachverglasungen lohnt sich in jedem Fall.
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Jetzt Angebote erhalten!Bevor man sich über die Preise für neue Fenster informiert, sollte man sich überlegen welche Funktionen die neuen Fenster erfüllen sollen. Nicht immer müssen die Fenster mit hochisolierendem Wärmeschutzglas ausgestattet sein.
Für Räume, die an einer viel befahrenen Straße liegen, machen Schallschutzfenster Sinn. Sie schützen zuverlässig vor lästigem Straßenlärm und erhöhen so die Lebensqualität.
Unnötige Kosten vermeiden ist nicht verkehrt, aber man sollte nicht an der falschen Stelle sparen.
Beim Kauf der Fenster sollte man gleich nachfragen, ob der Einbau im Preis inbegriffen ist.
Folgefehler durch eigenständige Montage können schlimme Auswirkungen haben und es kann dann richtig teuer werden. Beispielsweise muss sowohl im Innen- als auch im Außenbereich ein Luftdichtheit gewährleistet sein.
Auch gegen das Eindringen von Feuchtigkeit müssen die Fenster abgedichtet werden, da sonst das Mauerwerk Schaden nehmen und Schimmel entstehen kann.
Die beste Verglasung nützt nichts, wenn der Rahmen des Fensters nicht ordentlich gedämmt ist.
Etwa 30% der Effizienz eines Fensters macht der Rahmen aus. Selbst ein gutes Wärmeschutzglas büßt bis zu 25% seiner Dämmeigenschaft ein, wenn es nicht in einem gut dämmenden Rahmen eingefasst ist.
Am beliebtesten sind Rahmen aus Kunststoff oder Holz, aber auch Aluminiumrahmen besitzen sehr gute Dämmeigenschaften.
Wenn die Fenster im Haus vor 1995 eingebaut wurden, kann seinen Wohnraum durch einen Tausch der Fenster auf den neuesten energetischen Stand bringen. Ältere Fenster haben meist einen sehr großen Wärmeverlust, sodass man mit modernen Wärmeschutzfenstern auf lange Zeit gesehen Heizkosten enorm senken kann.
Bei einem Neubau sind Fenstermodelle mit einem ausreichenden Wärmeschutz vorgeschrieben.
In der Energiesparverordnung von 2009 (EnEV2009) ist ein maximaler U-Wert von 1,3 W/m²K vorgeschrieben, welcher nicht überschritten werden darf.
Der U-Wert bezeichnet den Wärmedurchgangskoeffizient eines Bauteils und gibt an, wie gut ein Fenster gedämmt ist. Je kleiner der U-Wert eines Fensters ist, umso energieeffizienter ist es.
Einfachverglasung | Dreifachverglasung |
Bei einfach verglasten Fenstern beträgt der U-Wert im Durchschnitt 2,8 W/m²K. Dies entspricht bei einer Fensterfläche von 130 x 130 cm einem Energieverlust von etwa 500 kWh im Jahr. | Die U-Werte für Fenster mit Dreifachverglasung beginnen bei 0,5 W/m²K. Das bedeutet, dass der Energieverlust bei einer Fensterfläche von 130 x 130 cm jährlich nur etwa 170 kWh beträgt. |
Werden bestehende Gebäude saniert und in diesem Zuge energieeffiziente Fenster eingebaut, wird dies staatlich gefördert. Wichtig ist zu beachten, dass die Fördergelder beantragt werden müssen, bevor sie gekauft und eingebaut werden.
Durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden Sanierungsarbeiten gefördert, die dazu dienen, die Energieeffizienz des Eigenheimes verbessern.
Zuschüsse bis 10.000 Euro können sich Hausbesitzer über das KfW-Kredit-Programm 430 für einzelne Sanierungsmaßnahmen, beispielsweise Erneuerung von Fenstern und Außentüren, sichern. Alternativ kann für Einzelmaßnahmen mit dem KfW-Zuschuss-Programm 151/152 ein Kredit bis zu 50.000 Euro gewährt werden.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt zwar keine Zuschüsse zum Fensterbau, unterstützt aber eine energetische Beratung durch einen Fachmann mit finanziellen Mitteln. Der Berater kann auch zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten Auskunft geben.
Bei Fachbetrieben kann man sich erkundigen, welche Förder- oder Finanzierungsmöglichkeiten es für eine Fenstersanierung gibt. Auch bei der Gemeinde oder Landesbauamt erhält man Informationen welche Zuschüsse für Sanierungsarbeiten beantragt werden können.